Kommentare: 10
  • #10

    V. Heidak (Donnerstag, 02 Mai 2013 18:07)

    Die Beantragung des (trägerübergreifenden) persönlichen Budgets kann funktionieren, muss aber nicht.
    Ich kämpfe schon seit drei Jahren darum, Ablehnung, Widerspruch, Aufgabe, wegen des Psychoterrors das seitens der Behörden gemacht wird.

    Ob ich es noch einmal so schaffen werde, weiß ich nicht, derzeit muss ich mich von den letzten Strapazen erholen.

    Ich bewundere diese Frau, die bis zuletzt gekämpft hat, auch wenn es in unseren Augen "nur" 52 Tage waren, die sie in Freiheit leben durfte, waren es hoffentlich glückliche 52 Tage.
    Bei den Bildern die von der Einrichtung gemacht wurden empfinde ich Wut. Wie kann man einen Menschen so versauern lassen? Ich habe früher in einem Seniorenheim gearbeitet und kann es nicht fassen! Auch wenn man keine Zeit hat, man wird für seine Arbeit bezahlt. Ich hoffe, dass diese Frau jetzt richtig frei ist, da wo sie ist.

    Für alle noch kämpfenden wünsche ich, dass sie niemals aufgeben. Und wenn doch, sich dann wieder aufzuraffen und für ihr Recht kämpfen.

  • #9

    Wilkening, Günter (Mittwoch, 28 November 2012 10:19)

    Hallo,
    Ich wünsche Ihnen allen stets Glück, Lebensfreude, ein erfülltes Leben und Sie sollten auch positiv denken, denn es ist immer ein Platz auf dieser Welt für Sie und Sie sind einmalig und ich würde und möchte alle mit einem Gedicht gratis erfreuen.:
    Die Zeit
    Die Zeit verrinnt zwischen den Händen, wenn wir sie nicht zu nutzen wissen,
    Die Zeit für den Menschen hat ein Anfang und ein Ende,
    Die Zeit ist ein Geschenk des Himmels, nutze Sie und verliere sie nicht aus den Augen,
    Die Zeit ist eine Reise zwischen dem Himmel und der Erde,
    Die Zeit ist Geheimnisse zu lüften und die Schönheit der Natur zu entdecken,
    Die Zeit formt den Menschen, wenn er sich Ziele setzt, um Sie zu verwirklichen,
    Die Zeit ist kostbarer als Diamanten und Edelsteine,
    Die Zeit verwende sie mit Verstand und von Herzen,
    Die Zeit, nimm Sie Dir, um Liebe und Geborgenheit zu schenken,
    Die Zeit ist eine Herausforderung für das Leben, darum vergeude sie nicht,
    Die Zeit ist um Gefühle zu erwidern, die dir geschenkt werden,
    Die Zeit ist eine Lebensquelle und sie hat die Macht, Trauer und Leid zu überwinden,
    Die Zeit hat und kennt keine Grenzen.

    Text: Günter Wilkening (Urheber), Minden/Westfalen

    Vielen herzlichen dank!

  • #8

    Frank (Freitag, 22 Juni 2012 23:36)

    Ein ziemlich guter Beitrag bis auf gelegentliche Rechtschreibfehler und das Plonken... ^^
    Aber so beschissen ist Deutschland und die KK werden nicht freiwillig zahlen!

  • #7

    HelgaK.Itzehoe (Montag, 28 Mai 2012 19:20)

    Hallo Gerda habe dein Tagebuch (Bericht ) gelesen.Es hat mich sehr ärgerlich gemacht und auch sehr Traurig, wie kann man Menschen in einem Heim so leben lassen.Es ist schön das Ihr Euch um Sie gekümmert habt ich weiß wie schwer es für Euch alle gewesen sein muß.
    Das Gefühl etwas gut gemacht zu haben, was andere Verbockt haben, ist aber auch sehr schön.
    Ich sage Euch allen besonders Dir,im Namen von Frau Boslinger Dankeschön sie kann es ja nicht mehr.
    LG Helga

  • #6

    I.Walter (Montag, 28 Mai 2012 11:08)

    Ich bin entsetzt und erstaunt - da ich selbst auch schon Heimerfahrung habe und mich wieder aus eigener Kraft in ein selbständiges Leben zurückgeführt habe mit Hilfe der Diakonie und anderen liebwerten Menschen.
    Ich habe die Erfahrung gemacht das es nicht gut ist über ein Heim zu schimpfen, das Personal ist oft in einer Zwickmühle - es darf nichts wegwerfen und kann auch nicht jeden Tag ein Zimmer aufräumen. Ich war in vielen Heimen - auch wie oben geschrieben selbst Insasse - habe viele Ältere in Ihren Zimmern besucht - sowas habe ich nicht sehen müssen. Ich wünsche Frau Mahmens viel Kraft, das sie vielen Menschen helfen kann.
    und sende einen lieben Gruß

  • #5

    Ziegler, Edeltraud (Montag, 28 Mai 2012 00:07)

    Hallo Frau Mahmens, herzlichen Dank für Ihren Einsatz bei Frau Bolsinger und auch für Ihr künftiges Engagement bei Menschen, die Hilfe bedürfen. Habe höchste Hochachtung für alles,was Sie hier geleistet haben. Den Bericht habe ich genau gelesen und wieder gesehen, mit wie wenig Menschlichkeit Menschen ausgestatt zu sein scheinen, die in Berufen stehen, wo eben diese Menschlichkeit sehr gefordert ist. Aber "der Fisch stinkt immer vom Kopf". Letztendlich wird von Oben her vorgegeben und auch vorgelegt, und wenn schon da was nicht richtig läuft, geht es eben so im alten Trott weiter. Man muß ganz oben in unserer Regierung anfangen stark zu rütteln, damit sich etwas Positives nach unten hin entwickelt. Mein Vorschlag wäre hier, bei unserem Bundespräsidenten Herrn Gauck vorstellig zu werden. Es ist eine Schande für unsere reiche Gesellschaft in Deutschland, dass in bezug auf ein selbstbestimmtes Leben eine derartige Ignoranz stattfindet bei individuellen Notwendigkeiten und Anforderungen. Wünsche Ihnen sehr viel Kraft für Ihren Weg.

  • #4

    Conny V. (Donnerstag, 24 Mai 2012 17:25)

    Liebe Gerda,

    mir wurde erst jetzt bewusst, wer diese Frau ist. Zu Deinem Bericht kann man nichts mehr

    hinzufügen. Dass sie so schnell verstorben ist, hat mich sehr betroffen gemacht. Mir tut das sehr leid.



    Wie kann eine Vielzahl von Leuten so mit Menschen umgehen, das macht ja kein Viech.

    In allem Elend – ihr Fall gibt vielleicht anderen Hoffnung, gehört zu werden.



    Grüße

    Conny

  • #3

    Gerda Mahmens (Samstag, 19 Mai 2012 09:23)

    Liebe Gerd Frsnk ! Ich danke Ihnen für Ihren Eintrag und verneige mich vor Ihrem Engagement und Ihre Durchsetzungskraft für ein eigenständiges selbstbestimmtes Leben.
    Maria-Elisabeth Bolsinger stand fast NICHTS zur Vefügung um zu kämpfen für ein eigenständiges selbstbestimmtes Leben ! Man kann oder man will es sich vielleicht auch nicht vorstellen, Frau Bolsinger besaß fast NICHTS Materielles, aber ihren WILLEN - und der siegte über all`das was man ihr im Leben an materiellen Dingen genommen hatte.
    Im Andenken an diese starke Frau, an Maria-Elisabeth Bolsinger, werde ich mich beruflich und ehrenamtlich sozial engagiert einsetzen für die Umsetzung behinderter und chronisch kranker Menschen auf ein selbstbestimmtes und eigenständiges Leben ! Ihnen, Herr Frsnk, wünsche ich Kraft und Menschen, die Ihnen bei der Umsetzung Ihrer Wünsche behilflich sind. Gerda Mahmens

  • #2

    Catharina (Freitag, 18 Mai 2012 08:09)

    Vielen Dank für diese Dokumentation, die noch einmal zum Nachdenken anregt. Schön zu wissen, dass Frau Bolsinger, wenn auch nur kurz, selbstbestimmt leben konnte. Danke an alle die ihr das ermöglicht haben. Ihre Geschichte hat mich berührt...

  • #1

    Gerd Frsnk (Donnerstag, 17 Mai 2012 16:27)

    Hallo,
    ich bin selbst durch Krankheit schwerbehindert und gehandicappt, doch ich lasse mich nicht durch Ämter und Krankenkassen an meinem selbstbestimmten Leben hindern. Wenn man mich daran hindern will, trete ich den Betroffenen rigoros auf ihree Füsse.

    mfg. Gerd Frank